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Regionalflughafen Samedan: Ja zu Ersatzneubauprojekt

Zweimal Ja der Oberengadiner Stimmbevölkerung: Damit kann der Regionalflughafen Samedan den dringend benötigten Ersatzneubau der bestehenden Infrastruktur vornehmen. Der Engadin Airport ist auch für die GA wichtig. 

Einmal im Jahr findet der Besuchstag des Pro Aero Jugendlagers JULA  auf dem Flugplatz Samedan statt, wo die Flugplatzleitung mit viel Elan und Einsatz auf die Bedürfnisse der Lagerteilnehmer und Gäste eingeht.  Neben der Motorfluggruppe  Oberengadin sind auch Segelflieger und Helikopter in Samedan stationiert. Zudem finden hier auch die Gebirgskurse des Segelflugverbandes statt. (In der AeroRevue 4/25, die Ende August erscheint, gibt es Berichte sowohl über das JULA wie über den Segelflugkurs zu lesen). 

Die Flughafenkonferenz (FHK) und die Verwaltungskommission (VK) der Infrastrukturunternehmung Regionalflughafen Samedan (Infra) nehmen das positive Abstimmungsresultat vmit grosser Freude zur Kenntnis. Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger haben sowohl der Aufhebung des Volksentscheids vom 26. März 2017 als auch der Gewährung eines Verpflichtungskredits von 38 Millionen Franken und der Übernahme von Haftungsverpflichtungen im Umfang von 20 Millionen Franken zugestimmt. 

Weg frei für «Projekt 2025»

Mit der Annahme beider Vorlagen sei der Weg frei für die Umsetzung des «Projekts 2025», hält die Infra weiter fest. Dieses umfasst den Ersatz der Flugplatzhochbauten sowie die Erneuerung und Sanierung der betriebsrelevanten Infrastruktur bis 2031. Das Abstimmungsresultat sei zudem ein wichtiges Zeichen für die Realisierung des «Heliports» für die Rega, Heli Bernina und Swiss Helicopter, welcher bis Ende 2026 fertiggestellt werden soll. 

Stimmrechtsbeschwerde ist noch hängig

Der Regionalflughafen Samedan bleibt damit ein wichtiger Wirtschaftsmotor und Alleinstellungsmerkmal des Oberengadins auch in Zukunft.  Die Infra hat allerdings auch Kenntnis von der Stimmrechtsbeschwerde, welche beim kantonalen Obergericht Graubünden eingereicht wurde. Die Umsetzung des Volksbeschlusses hängt somit noch von der Beurteilung dieser Beschwerde ab. Sobald dieser Entscheid klar ist, wird die Infra die notwendigen Schritte für den erfolgreichen Projektstart einleiten. 

Bild: Szene aus dem JULA 2025 (Karin Gubler)

 

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