Luftwaffe reduziert Display-Teams
Um ihren Beitrag zu den Sparmassnahmen zu leisten, wird die Luftwaffe die Einsätze ihrer Vorführelemente reduzieren. Im Wesentlichen bezieht sich dies auf die Sistierung des F/A-18 Swiss Hornet Solo Display Teams und den Verzicht auf die Swiss Para Wings per 1. Januar 2025. Diese Massnahmen dienen laut VBS auch dem Ziel, die Ressourcen auf die Einführung des neuen Kampfflugzeugs zu fokussieren.
Über das Jahr verteilt nimmt die Schweizer Luftwaffe seit Jahrzehnten mit ihren mittlerweile fünf Vorführteams an rund 50 Veranstaltungen und Vorführungen im In- und Ausland teil. Im Zusammenhang mit der Umsetzung der Sparmassnahmen und Fokussierung auf die Stärkung der Verteidigungsfähigkeit muss die Luftwaffe das Portfolio der Vorführteams ab 2025 anpassen.
• Das F/A-18 Swiss Hornet Solo Display wird per 1. Januar 2025 sistiert. Dies, um die stark belastete F/A-18 Flotte konsequent auf die Einsätze und das Training der Piloten einzusetzen;
• Auf die Swiss Para Wings wird ab 1. Januar 2025 verzichtet. Stattdessen zeigt die Fallschirm Aufklärer Kompanie 17 taktische Fallschirmsprünge an ausgewählten Anlässen;
• Das Super Puma Display Team setzt in ihrem Programm vermehrt auf die Demonstration ihrer Fähigkeiten im taktischen Lufttransport;
• Neu wird das PC-21 Solo Display als Vorführelement aufgenommen und an ausgewählten Anlässen eingesetzt. Dies mit dem Fokus, die moderne, zukunftsgerichtete Ausbildung der Schweizer Militärpilotinnen und – Piloten auf der PC-21 zu demonstrieren;
• Die Patrouille Suisse soll vorläufig bis 2027 auf dem F-5 Tiger weiterfliegen;
• Das PC-7 TEAM bleibt unverändert bestehen.
Darüber hinaus wird die Anzahl an Vorführungen und Ausstellungen insgesamt – sowohl am Boden wie in der Luft – halbiert. Vorführungen im Ausland sind künftig nur noch in Ausnahmefällen vorgesehen.