Flugplatz Zweisimmen gegen private Solarpläne
Auf dem Flugplatz Zweisimmen möchten Private eine grosse Solaranlage bauen. Der Präsident der Flugplatzgenossenschaft Zweisimmen wehrt sich vehement gegen das Ansinnen eines früheren Gemeinderatspräsidenten.
Nicht nur in Bern-Belp wird über einen Solarpark auf dem Flugplatzgelände diskutiert. In Zweisimmen weibelt der frühere Gemeinderatspräsident sogar für eine Schliessung des Flugplatzes und den Bau eines grossen Solarparks. Daneben könnte das Areal auch landwirtschaftlich genutzt werden. Laut Hodel und zwei Mitstreitern sollte die geplante PV-Anlage jährlich rund 2,5 Mio. Kwh. Strom liefern und zwischen vier bis fünf Mio. Franken kosten.
Beim Flugplatz Zweisimmen zeigt man sich über die Pläne des früheren Gemeinderatspräsidenten irritiert, wie Niklaus Müller, Präsident der Flugplatzgenossenschaft Zweisimmen gegenüber der Berner Zeitung sagte. Vorderhand gehöre der Flugplatz immer noch der Genossenschaft, betonte deren Präsident. Für Hodel dagegen hat es mit St. Stephan und Gstaad genügend Flugplätze in der Region, um eine Schliessung zu rechtfertigen.
Die Gemeinde Zweisimmen, die ebenfalls Einsitz in der Flugplatzgenossenschaft hat, zeigt sich gemäss BZ als „Energiestadt offen für Projekte zur alternativen Energiegewinnung“. Man lade deshalb Hodel ein, sein Projekt näher vorzustellen.